Wieviel Watt sollte eine Infrarotkabine haben?
Eine Infrarotkabine ist eine hervorragende Anschaffung, wenn positive, gesundheitliche Effekte mit einem hohen Wohlbefinden verbunden werden sollen. Immerhin sorgen die Strahlen der Infrarotkabine dafür, dass Muskeln gelockert und Beschwerden gelindert werden.
Die meisten Infrarotkabinen im Handel sind nicht gerade günstig. Sicherlich hat man in diesem Fall ein fertiges Modell, welches man im Grunde nur in die Steckdose stecken muss, doch auch hohe Anschaffungskosten. Deswegen entscheiden sich immer Menschen eine Infrarotkabine selbst zu bauen.
Aufgepasst bei der Watt-Zahl!
Bevor der Kauf oder der Bau einer Infrarotkabine beginnen kann, muss man sich einige essenzielle Fragen stellen. Diese entscheiden darüber, wie die Infrarotkabine später aussieht und welche Leistung sie erbringt. Wohl einer der wichtigsten Punkte ist die Gesamtleistung, also Watt.
Durch diese werden die Strahler versorgt, sodass die Strahlung an den Körper im Inneren abgegeben werden kann. Bei einer zu geringen Watt-Zahl kann es passieren, dass die Strahlungswellen nicht ihr Maximum erreichen. Dadurch passiert es, dass die Wärmekabine nicht ihr volles Potenzial entfaltet und es somit eher zu geringen positiven Effekten kommt.
Die ideale Leistung
Die Watt-Zahl orientiert sich nicht an den Strahlern oder sonstigen technischen Maschinen, sondern hauptsächlich an dem Kabinenvolumen. Hierbei gilt: Je größer die Kabine ist, desto mehr Leistung (Watt) wird benötigt. Eine simple Kabine mit einem Volumen von bis zu 2 m³ sollte auf eine Strahlerleistung von 1.500 Watt setzen. Dadurch wird die gesamte Kabine, welche meist für ein bis zwei Personen ausreicht, betrieben. Bis zu einem Kabinenvolumen von 2,5 m³ ist hingegen eine Watt-Zahl von 2.000 zu empfehlen.
In einer solchen Kabine können es sich ein bis drei Personen gemütlich machen, ohne dass die Leistung die Strahlungsintensität beeinflusst. Bei einem noch größeren Modell, für bis zu vier Personen, ist eine Watt-Zahl von 3.000 ideal. Diese kommt ab einem Kabinenvolumen von bis zu 3 m³ zum Einsatz. Diese Leistung wird benötigt, um die Kabine auf die geforderten 40 °C zu erhitzen. Zu beachten gilt, dass die meisten Infrarotkabinen-Steuerungen auf eine Leistung von 3.600 Watt konstruiert sind. Dessen Stromkreise prüfen, welche Absicherung vorhanden ist.
Was ist noch wichtig?
Größere Kabinen sind nicht zu empfehlen. Das liegt nicht nur daran, dass die Strahler nicht eine solch große Fläche beheizen können, sondern das auch der Stromverbrauch enorm anwächst. Allgemein sind die Infrarotkabinen recht energiesparend, doch mit der Größe nimmt auch der Verbrauch zu. Deswegen ist es manchmal sinnvoller eine kleinere Kabine zu wählen, die dafür wiederum weniger Strom verbraucht.
Neben den Kabinenvolumen sollte auch der Strahler beachtet werden, denn manche Modelle haben individuelle Anforderungen. In vielen Fällen sind die Keramikstrahler günstiger und energiesparender, als die Flächenmodelle, die dafür einen Raum wesentlich gleichmäßiger beheizen.