Infrarotkabine selber bauen?

Wer eine eigene Infrarotkabine besitzt, der kann sich den Wellnessurlaub über das Wochenende sparen und muss auch nicht auf die Öffnungszeiten gewerblicher Studios schauen. Stattdessen kann man einfach in den eigenen vier Wänden die wohltuende Wärme genießen und Körper und Geist regenerieren. Das Problem: eine Wärmekabine kostet viel Geld, meist mehr als 1.000 Euro. Wer sich das nicht leisten kann, der muss aber nicht auf den Luxus im Eigenheim verzichten.

Stattdessen kann man sich auch selbst eine Infrarotkabine bauen.

Eine Frage des Holzes

Wichtig ist zunächst, Wert auf Qualität beim Kauf des Holzes zu legen. Nur mit dem richtigen Holz hat man auch lange Freude an der selbstgebauten Infrarotkabine. Besonders auf die Helligkeit des Holzes so wie den Eigengeruch muss geachtet werden. Plant man später ein Aromagerät zu installieren, stört es nämlich sehr, wenn das Holz selbst auch riecht. Experten empfehlen häufig Hemlockholz, da es durch die sehr helle Optik das Wohlfühlerlebnis unterstützt.

Außerdem muss man sich Fragen, wo man die Infrarotkabine aufstellt und wie groß sie werden soll. Hier gilt es die Fragen zu beantworten: „Wieviele Personen sollen später Platz haben?“ und „Möchte ich auf einer Liege entspannen oder in der Kabine sitzen“. Dementsprechend plant man danach die Höhe und Länge der Infrarotkabine.

Das sollte man beim Aufstellort berücksichtigen

Genauso wichtig ist aber die eben angesprochene Frage nach dem Aufstellort. Wichtig ist nur, dass man später eine Steckdose zur Verfügung hat. Zudem sollte der Raum, in den die Kabine kommen soll, trocken und geruchfrei sein. Im Überblick heißt das, dass folgende Dinge beim Aufstellort beachtet werden sollten:

Der Boden im Raum sollte waagerecht sein.
Das Zimmer muss trocken sein.
Der Raum sollte über eine gute Zimmertemperatur verfügen, da man die Kabine früher oder später verlassen muss.
Für frische Luft sollte ein Fenster in dem Raum sein.
Es muss genügend Platz sein, die Tür der Kabine problemlos zu öffnen und zu schließen.

Wichtige Frage: Welches Wärmesystem soll es sein?

Sanho Typ1 Infrarotsauna Infrarotwärmekabine

Zuletzt muss noch entschieden werden, welches Wärmesystem genutzt werden soll. Besonders empfehlenswert sind hier vor allem Flächen- und Keramikstrahler. Wichtig beim Einbau: je nachdem wieviel Watt der Strahler hat, sollte man für ein optimales Ergebnis den Abstand bemessen. Bei 350 Watt empfehlen sich rund 20 Zentimeter Abstand, bei 750 Watt sollten es gut 70 Zentimeter Abstand sein.

Angebracht werden können die Strahler links und rechts sowie an der Decke. Wer handwerklich nicht so bewandert ist, eine Kabine völlig allein zu bauen, der kann auch auf einen Baukasten zurückgreifen. Hier bekommt man die Teile passend geliefert und muss sich nur um dem Aufbau selbst kümmern. Dennoch spart man Kosten für den Aufbau der Kabine und spar somit Geld.

Danach steht einer entspannenden Zeit in der neuen Infrarotkabine nichts mehr im Weg.