Flächenstrahler oder Wärmestrahler für Infrarotkabine?

Die entspannende und angenehme Wärme einer Infrarotkabine ist ein wahres Highlight nach einem harten und arbeitsreichen Tag. Natürlich gibt es auf den Markt, vor allem der starken Beliebtheit zu verdanken, immer mehr unterschiedliche Modelle. Hierbei liegt der Hauptunterschied nicht in der Größe der Kabine, welche heute schon leicht für vier Personen nutzbar ist, sondern in der verwendeten Technik.

Es gibt unterschiedliche Strahlertechnologien, welche wiederum für unterschiedliche Effekte sorgen. Dennoch schafft eine Infrarotkabine immer ein wolliges Gefühl und kann dazu beitragen, das akute Beschwerden gelindert und der gesamte Körper auf „Vordermann“ gebracht werden kann.

Die Vorteile vom Wärmestrahler

Als Wärmestrahler werden sogenannte Quarzsand-, Keramik- oder Magnesium-Oxyd-Strahler bezeichnet. Es gibt auch noch viele weitere Strahlertypen, die sich bequem in eine Infrarotkabine einbauen lassen. Hierbei setzt sich der Strahler aus einem Reflektor, einem Schutzgitter sowie einem Heizwendel zusammen. Letzteres gibt es als Einstrang oder in U-förmiger Version. Hierbei hat das U-Modell eine bessere Abstrahlwirkung, als die Einstrang-Variante.

Das Schutzgitter ist beim Wärmestrahler ein Muss, denn schon nach kurzer Zeit können sich Temperaturen von bis zu 300 °C auf der Oberfläche entwickeln.

Durch das Gitter wird die Verbrennungsgefahr reduziert. Je nach Wunsch können Strahler im Infrarotbereich A, B oder C gewählt werden, wobei eine Eindringtiefe von bis zu 6 Millimetern möglich ist. Ein solches Modell sollte am besten bei kleinen Kabinen zum Einsatz kommen. Durch die punktuelle Bestrahlung ist nicht eine solch gute Hitzeverteilung möglich, wie bei anderen Modellen. Gerade der Lehnen- und Fußbereich werden von Strahlung erfasst und verwöhnt. Die maximale Infrarot-Effizienz liegt bei dem Wärmestrahler bei etwa 15 bis 40 Prozent.

Die Vorteile von einem Flächenstrahler

Infrarotkabine Nobel Sauna 150C mit Duoflex Strahlern

Der Flächenstrahler ist eine Weiterentwicklung des klassischen Wärmestrahlers. Hierbei wird das Modell entlang aller Wände der Kabine montiert, sodass sich im ganzen Liege- und Sitzbereich ein gleichmäßiges Infrarotfeld entwickelt. Der Vorteil beim Infrarot-Flächenstrahler ist, dass dieser an der Oberfläche mit maximal 80 °C arbeiten kann. Im Gegensatz zu dem herkömmlichen Modell kann sich bequem angelehnt werden, ohne das es zu Verbrennungen oder anderen Verletzungen kommt.

Zudem arbeitet das Modell im Infrarot-C-Bereich. Das bedeutet, es kann maximal einen Millimeter tief in die Haut eindringen. Dadurch ist er vollkommen ungefährlich und auch für empfindliche Menschen die richtige Wahl. Verzichtet wird auf die Streuung, wie es bei Modellen mit Hinterwandfolie der Fall ist.

Wie bei den anderen Strahlern gibt es auch bei dem Flächenmodell unterschiedliche Wirkungsgrad von 45 bis 96 Prozent Infrarot.

Das Fazit

Sanho Typ1 Infrarotsauna Infrarotwärmekabine

Im Grunde können beiden Arten überzeugen und es kommt auf die persönlichen Bedürfnisse an. Für eine große Infrarotkabine ist natürlich der Flächenstrahler die ideale Lösung, wobei dieser die Hitze gleichmäßig und homogen im Innenraum verteilt. Hingegen ist der Wärmestrahler optimal für die punktuelle Bestrahlung vom Rücken und den Füßen. Durch seine eher geringe Verteilung sollte jener in kleineren Infrarotkabinen zum Einsatz kommen.